Am dritten Tag unserer Georgien-Reise haben wir uns einen Mietwagen genommen, um im Land herumreisen zu können. Es hat einiges an Überzeugungsarbeit benötigt, um meinen Mitreisenden die Vorzüge eines SUV schmackhaft zu machen, aber schlussendlich haben wir uns für einen Suzuki Grand Vitara von FSTA Rent Car entschieden. Ich kann die Firma sehr empfehlen: Hier hat man es nicht mit einem gesichtslosen, internationalen Unternehmen zu tun, sondern mit einem sympathischen ortsansässigen Anbieter. Das wir am Schluss einen kleinen Betrag für eine Delle in der Stoßstange bezahlen sollten, die wir angeblich verursacht haben sollen – geschenkt.
Unser erster Trip führte uns zu David Gareji, einem orthodoxen Kloster im Osten Georgiens, direkt an der Grenze zu Aserbaidschan. Die Klosteranlage liegt am Mount Gareja und besteht neben der zentralen „Lawra“ auch aus zahlreichen Höhlen, die in den Berg geschlagen wurden und mit Wandmalereien verziert wurden.
Dabei ist nicht nur das Kloster an sich interessant, sondern auch die umgebende Landschaft – die Klosteranlage liegt mitten in einer Halbwüste. Auf dem Bergrücken befindet sich die Grenze zu Aserbaidschan, wobei man diese auf einem Rundweg mehrfach überquert. Besonders beeindruckend fand ich die Stimmung, die dort herrschte – in Mitteleuropa, oder zumindest in Deutschland, findet man solche menschenleeren Landschaften kaum. Außer dem Säuseln des Windes und den Geschrei einiger Greifvögel hörte man keine Geräusche und auf der Spitze des Mount Gareja hatte man in jede Richtung eine atemberaubende Aussicht.
Hier geht es zum ersten Teil des Reiseberichts.